Mittwoch, 14. Oktober 2009

Heilig - sagrado

























































Paradies Wasserfall(e/n)











Das Wasser massierte unsere Rücken, der Tag war gut soweit. Agueda war die erste. Sie rutsche aus, als sie ein Foto von mir machen wollte. Den Stein hinunter, ihr ist nichts passiert, Gott sei Dank. 10 Minuten später, die nächsten drei. Er hat sich etwas gebrochen, vermutlich eine Rippe. Welch seltsames Bild, gestützt von zwei Leuten probiert er Luft zu bekommen. Eine Szene aus einem Film. Der Rettungswagen brauchte eine Stunde.

Eine weitere Frau stürzt, sie tut sich nur leicht am Arm weh.

Was für ein seltsamer Tag, wie schnell das Paradies sich wandeln kann.


















Paraíso ca(ir)choeira

A água massagea as nossas costas, o dia foi bom até agora. Agueda foi a primeira. Ela escorregou quando queria tirar uma foto de mim. A pedra para baixo, não aconteceu nada, graças a deus. 10 minutos depois, os seguintes três. Ele quebrou alguma coisa, provavelmente uma costela. Que figura estranha, apoiados por duas pessoas ele tenta respirar. Uma cena de um filme. A ambulância levou uma hora.

Uma outra mulher cai, ela se só machuca o braço.

Que dia estranho, com que rapidez o paraíso se pode transformar.

Auf dem Land












Er hat noch nie so viele Mensche auf einem Haufen gesehen, doch das ist ihm egal. Er macht seinen Job, das was er schon seit Jahren macht. Er ist der Besitzer seiner Bar und er nimmt sich die Zeit, die er braucht. Was er wohl über uns denkt? Diese verrückte Jugend... will bestimmt zumWasserfall. Vielleicht ist es ihm aber auch einfach egal und es ist nur ein weiterer Tag in seiner kleinen Bar, in er die Leute bedient und seine Frau die Pastels selber macht.

Autofahren









Der Wind weht durchs Fenster. Das Steuer fest in der Hand. Berg auf Berg ab, die Kuren sind eng, die Straßen kaputt. Es ist großartig. Die Landschaft hat wunderschöne Farben, grüne Steppen und rote und braune Erde., doch ich muss auf die Straße achten.

Autofahren gibt einem das Gefühl unabhängig zu sein.



















Gehe an

Und zum zehnten Mal den Berg rauf. Das Auto will nicht anspringen. Schade, wir wollten doch verreisen. Nur ein bisschen, raus aus der Stadt, aufs Land.

Vielleicht morgen.












Regen, nein Sturm















Der Strom ist ausgefallen. Es regnet, donnert, blitzt, es hört nicht auf. Nicht nur wir haben keinen Strom, die gesamte Straße ist ohne Licht, nein, das gesamte Viertel. Es hört nicht auf zu. Mein Pflanze fällt vom Fensterbrett, dort wo das Wasser die Wand runter läuft.
Die Straßen sind überschwemmt, die Alarmanlagen der Autos hupen.

Nach sechs Stunden kommt das Licht wieder.




















Geräusche









Das Brummen wird lauter, woher kommt es, es schein auf dem ganzen Campus zu sein. Sind es die Bauarbeiter, denn hier wird ständig etwas ausgebessert. Ich verstehe es nicht, welche Maschine kann so einen nervigen Krach machen.

Am Nachmittag bei Zeichnen endlich die Erlösung. Es sind Käfer, Käfer, die diesen unglaublichen Krach machen, was für ein seltsames Land.









Barulho

O zumbido fica mais alto, da onde vem, parece como está no campus todo. São os trabalhadores da construção, pois aqui constantemente está reparado algo. Eu não entendo isso, qual máquina pode fazer este ruído irritante.

Á tarde na aula de desenho, finalmente a salvação. São besouros, besouros que fazem esse barulho incrível, que país estranho.

Klein































Dies Frau ist klein, ich meine sie ist wirklich klein, klein. Sie geht mir bis zum Bauchnabel (und ich bin schon eine kleine Person), aber sie ist nicht zwergenwüchsig. Sie hat keinerlei anatomische Anomalien, wie sie bei Zwergenwüchsigen üblich sind. Die Proportionen stimmen, nur eben alles um 40% geschrumpft. Das ist nicht die erste kleine Person, die ich hier sehe. Brasilianer gibt es wohl in alle Größen.





























Pequena

Esta mulher é pequena, quero dizer que é realmente pequena, pequena. Ela vai até meu umbigo (e sou uma pessoa pequena), mas ela não é um anão. Não tem anormalidades anatômicas, como é habitual para anões. As proporções são corretas, mas quase tudo encolheu 40%. Não é a primeira pessoa pequena que vejo aqui. Há Brasileiros, provavelmente, em todos os tamanhos.




































Streit

Meine Nachbarn streiten sich gerade, sie schreien sich an. Es würde mich nicht wundern, wenn man gleich einen Schrei hören würde und dann den Krankenwagen. Nein, sie schreien sich nicht an, sie diskutieren, sie diskutieren brasilianisch. In meinen Ohren macht das keinen Unterschied, doch man erkennt es daran, dass sie plötzlich anfangen zu lachen. Es ist also doch nicht so schlimm. Vielleicht erzählen sie sich aber auch nur spannende Geschichten.

Brigar

Meus vizinhos estão discutandos, eles gritam aos outros. Não me surpreenderia se você vai ouvir um grito e em seguida a ambulância. Não, eles não estão gritando, eles estão discutindo, eles discutem brasileiro. Nas minhas orelhas, não faz diferença, mas você pode notar porque de repente eles começam a rir. Então não é tão ruim. Mas talvez eles se só contam histórias emocionantes.

Onibus











Es ruckelt und schüttelt, fährt schnell an und bremst heftig, wenn man sich manchmal nicht fest hält, fällt man vom Sitz. Beim Busfahren merkt man, dass man unterwegs ist.

Ônibus

É empurrando e sacudindo, arrancando rápido e travando forte, as veces cuando você não se segurar vai cair da cadeira. Quando fica num ônibus, você percebe que está na estrada.

Mein Leben besteht aus Zahlen und Brüchen

Das ist Bahn Nr. 6, ich habe schon mehr als ¼ meines Schwimm-Saldos geschafft, schon ¼ des nächsten ¼, das dann ½ vom Gesamten wird. Ich habe schon 3 Flaschen Wasser getrunken, ¾ meines Tagesbedarfs, nur noch 1 Flasche, oder vielleicht 2, wegen des Schwimmens.

Es ist der 4 Tag der Woche, Donnerstag, aber auch der letzte Tag Uni in einer Woche, ich habe quasi schon Wochenende. Dass heißt, Woche 6 in Brasilien neigt sich ihrem Ende zu. 39 Tage schon hier, mehr als ¼ meiner Zeit hier, fast schon 1/3. Schon mehr als 1/3 meines Studiensemesters. In 29 Tagen haben wir 1 Woche frei und in 96 Tagen fliege ich nach Florianopolis.

Es ist 17 Uhr und 43 Minuten, noch 8 Bahnen zu schwimmen.